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Die "Madrasa Jawhariyya" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten im arabischen Altstadtviertel von Jerusalem

Die Bilder sind vergrößerbar.


Kurze Info: Die Mameluken in Jerusalem


Lage und Geschichte der Koranschule (erbaut 1440 n.Chr.)

Fast am östlichen Ende der Bab El-Hadid-Straße, die zum westlichen Eisentor des Tempelberges führt, befindet sich auf der nördlichen Straßenfront die Madrasa Jawhariyya.

Der Gründer dieses islamischen Kollegiums war der abessinische Eunuch "Jawhar".

Man gab Eunuchen meist Namen von wertvollen Steinen oder Stoffen. So bedeutet z.B. "Jawhar" "Juwel".

Nachdem der Eunuch Jawhar freigelassen wurde, verhalfen ihm Energie und Begabung zu den Ämtern des Schatzmeisters und Aufsehers über den königlichen Harem in Kairo.

Struktur des Baus

Die Fassade ist im typischen mamelukischen Ablaq-Stil erbaut (Architekturstil mit abwechselnden Reihen von hellen und dunklen Steinen). Das Portal ist sehr schlicht gehalten und bildet am oberen Ende nur einen Spitzbogen. Es fehlt die aufwendige Verzierung durch Stalaktittenkalotten (Muqarnas).

An diesem Gebäude ist besonders bemerkenswert, wie sehr es dem Erbauer um die direkte Verbindung zum Tempelberg ging. Um sie zu erreichen, mußte er sein Gebäude über die nebenan liegende einstöckige Pilgerherberge "Ribat Kurd" bauen, die bereits vor ca. 150 Jahren errichtet worden war.

Man achte auf die Fortführung der Linien über dem Sims des Ribat Kurd und die kreisförmigen Ornamente über den Fenstern.




Madrasa Jawhariyya in Jerusalem - vergrößerbar



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Ins Netz gesetzt am 03.06.2017; letzte Änderung 15.02.2018

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