Die radiometrischen AltersdatierungenSäule der Evolution erschüttert!Neue ForschungsergebnisseDas scheinbar hohe Alter der Erde beruht aus dem Erfahrungssatz der nachgewiesenen Gesetzmässigkeit der Halbwertszeit des Zerfalls von radioaktiven Isotopen (radiometrische Uhr). Diesen Erfahrungssatz extrapolieren Evolutionisten in die Vergangenheit und bestimmen damit das Alter des untersuchten Gesteins. Am Erfahrungssatz der radiometrischen Uhr hängt im Grunde die ganze Evolutionswissenschaft, obschon er selber Evolution in keiner Weise beweist. Gilt er nicht oder ist die Extrapolation in die Vergangenheit nicht zulässig, fällt die ganze Lehre in sich zusammen, da sie auf lange Zeiträume und verschiedene Alter von Gesteinen unbedingt angewiesen ist. Damit ist die "radiometrische Uhr" die einzige Säule, auf der die Evolutionslehre steht. Diese Säule könnte nun durch die Arbeiten einer Gruppe von Wissenschaftlern in den USA massiv erschüttert werden. Im Jahr 1997 trafen sich sieben Wissenschaftler in San Diego, um das Alter
der Erde zu diskutieren. Sie bezweifelten die 4,7 Milliarden Jahre, die heute
gelten und sammelten Gegenbeweise. 2003 trafen sie sich erneut und besprachen
die Messresultate die sie in der Zwischenzeit erarbeitet hatten. Im August 2005
veröffentlichten sie die Ergebnisse ihrer Arbeiten in zwei Büchern,
das allgemein verständliche mit dem Titel "Tausende
nicht Milliarden".
Sie haben darin fünf verschiedene Untersuchungsresultate beschrieben, die
alle auf eine sehr "junge" Erde hinweisen:
Die VoraussetzungenBei den radiometrischen Messmethoden gibt es drei wichtige Voraussetzungen, die beachtet werden müssen. Die erste besteht darin, dass man den ursprünglichen Zustand der Proben genau kennen sollte. Das schliesst die Tochterisotope ein, die schon bei der Bildung der Gesteine dabei gewesen sind. Mit Hilfe der Isochronen kann der Gehalt von Tochterisotopen bei der Erhärtung des Gesteins bestimmt werden. Die zweite Voraussetzung besteht darin, dass man wissen sollte, ob das Gestein nach seiner Bildung mit seiner Umgebung Atome ausgetauscht hat oder nicht. Auch das lässt sich mit der Isochronenmethode feststellen. Die dritte Voraussetzung besteht darin, dass man annimmt, die Halbwertszeit des Mutterisotops sei seit der Bildung des Gesteins konstant geblieben. Die Untersuchungen der Wissenschaftler haben ergeben, dass alle drei Voraussetzungen nicht erfüllt werden. Die RadiokarbonmethodeIn den Proben, die Kohlenstoff enthalten, zerfällt das Kohleisotop C-14
in 5'730 Jahren zu Stickstoff. Durch messen des Verhältnisses von C-14
zu C-12 kann daher das Alter der Probe bestimmt werden. Proben die älter
als 100'000 Jahre sind, dürften keine messbare Menge von C-14 enthalten.
Trotzdem hat man bei 10 verschiedenen Proben von Kohle zwischen 0,10 und 0,46
% C-14 gemessen. Das entspricht einem Alter von höchstens 40'000 Jahren.
Das geologische Alter, das man aber für diese Proben angibt, liegt zwischen
34 und 311 Millionen Jahren.
Helium in ZirkonkristallenGranit enthält unter anderem Zirkonkristalle. Diese enthalten Uran, das zu Blei zerfällt. Dabei entsteht Helium, ein Edelgas. Dieses hat die Tendenz, aus dem Kristall zu entweichen, braucht dazu aber etwas Zeit. Man hat nun die Geschwindigkeit gemessen, mit der das Helium entweicht. Unter Zuhilfenahme des Urangehaltes, dem Heliumgehalt und der Austrittsgeschwindigkeit des Heliums berechnete man das Alter des Kristalls; dieses ist etwa 6'000 Jahre. Das geologische Alter des Gesteins, aus dem man die Zirkone entnommen hatte, beträgt 1,6 Milliarden Jahre. Der riesige Unterschied lässt sich am besten durch beschleunigten radioaktiven Zerfall kurz nach der Entstehung der Mineralien erklären. Strahlungshöfe im Granit.Granit enthält unter anderem auch Biotit (Glimmer) und in diesem ganz wenig Uran. Wenn dieses Uran punktförmig konzentriert ist, können sich durch den Zerfall des Urans Strahlungshöfe bilden. Diese sind jedoch nur mit einem Mikroskop sichtbar. Man hat drei Gruppen von Granitproben gesammelt. Die erste Gruppe stammt aus dem Präkambrium, die zweite aus dem Paläozoikum-Mesozoikum, die dritte aus dem Känozoikum. Man glaubt, dass die erste Gruppe während der Schöpfungswoche und in der Vorflutzeit entstanden ist, die zweite während der Flut und die dritte in der Nachflutzeit. Es fällt auf, dass die Häufigkeit der Strahlungshöfe im Paläozoikum ganz markant höher liegt als in den übrigen Formationen. Das deutet auf einen beschleunigten radioaktiven Zerfall während der Flut. Spaltspuren in ZirkonkristallenDie Spaltspuren entstehen durch die Spaltung von Uranatomen. Aus der Anzahl Spaltspuren, die man auf einer geschliffenen und polierten Oberfläche von Zirkonkristallen zählt, kann das Alter des Minerals ermittelt werden. Man hat 12 Gesteinsproben untersucht, die aus denselben drei geologischen Regionen stammen wie die oben genannten Strahlungshöfe. Aus kreationistischer Sicht bestätigen die Messresultate den beschleunigten Zerfall, vor allem den während dem Flutereignis. Voneinander abweichende MessresultateEs gibt verschiedene Methoden der Altersbestimmung, die auf Radioisotopen beruhen. Wenn diese Methoden stimmige Resultate liefern, müssten sie miteinander übereinstimmen. Doch das tun sie nicht. Also kann an den Messmethoden oder der Auswertung etwas nicht stimmen. Die Abweichungen der Messresultate sind systematisch und wiederholbar. Also muss ein systematischer Fehler vorhanden sein. Zur Überprüfung dieser Beobachtung wurden die Resultate von vier verschiedenen Messmethoden miteinander verglichen. Dann wurden weitere Proben mit fünf verschiedenen Messmethoden untersucht. Einige Messresultate streuen so stark, dass eine Auswertung nicht möglich war. Andere wieder liessen sich gut auswerten, ergaben aber markante Unterschiede. Die beste Erklärung für die systematischen Unterschiede ist die eines vorübergehend beschleunigten Zerfalls. Die vorläufige Bilanz für die grossen Mengen von Tochterprodukten, die man heute auf der Erdoberfläche findet, besteht in zwei Episoden von beschleunigtem radioaktivem Zerfall. In der ersten, nämlich während der Schöpfungswoche, sind etwa 90% der Tochterprodukte entstanden; der Rest während der Flut. Literatur
- Don DeYoung, Thousands
not Billions, Challenging an Icon of Evolution,
Master Books, 2005, 190 Seiten, Green Forest, AR 72638, USA
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