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Die "Zitadelle" und "Kreuzfahrerstadt" in Akko

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Akko - die Altstadt

Akko ist eine alte Hafenstadt im Nordbezirk Israels in Galiläa an der Küste des östlichen Mittelmeers.

Die Altstadt liegt auf einer Landzunge am Nordrand der Bucht von Haifa und ist von einer bis zu 150 m starken Festungsanlage umgeben. Auf der Landseite ist die Altstadt von der Neustadt umschlossen.

Der Hafen der Stadt war über Jahrhunderte eine wichtige Hafenstadt des östlichen Mittelmeers war. Doch mit Aufkommen von Dampfschiffen im 19. Jahrhundert verlor der Hafen von Akko an strategischer Bedeutung, weil die großen Schiffe dort nicht anlegen konnten.


Die Geschichtes der Zitadelle und Kreuzfahrerstadt

Kreuzfahrerstadt

Im Jahr 1104 n.Chr. eroberte König Balduin I. mit seinen Kreuzrittern auf dem ersten Kreuzzug ins Heilige Land die befestigte Stadt Akko nach mehrwöchiger Belagerung.

Wenige Jahre später ließen sich hier auch die Johanniter nieder, die sich hier der Pflege von Kranken im Heiligen Land widmeten. Sie errichteten im Nordwesten Akkos ein neues Zentrum.

1187 n.Chr. ging Akko an an islamischen Herrscher Sultan Saladin verloren. Doch bereits vier Jahre später wurde die Stadt nach erbitertert und langer Belagerung (1189-1191) und mit Hilfe von König Richard Löwenherz (3. Kreuzzug) wieder erobert.

Aber nachdem damals im Jahr 1187 n.Chr. auch die Stadt Jerusalem an die Muslime verloren gegangen war, gewann Akko nach seiner Zurückeroberung für die Johanniter und die Kreuzfahrer an Bedeutung. Sie bauten ihr Zentrum in Akko weiter aus, und verlegten ihr Hauptquartier hierher. Dabei bauten sie ihr Zentrum gewaltig aus.

Die riesige unterirdische Anlage der Kreuzfahrerstadt blieb bis zum Ende des christlichen Königreiches im Jahr 1291 gleichzeitig Hauptquartier, Verwaltungszentrum und Heiligtum der Kreuzfahrer.

Die Stadt war nach 1291 n.Chr. zugeschüttet worden und über ihren Ruinen legte Ahmed el-Jazzar seine Zitadelle an, deshalb lieben die Hallen und Säle dieser Burg heute einige Meter unter dem Straßenniveau.

Ab 1956 hat der deutsche Archäologe Zeev Goldmann große Teile der mittelalterlichen Anlage ausgegraben und freigelegt.

Im Nordteil fand man sieben Säle, Einer von ihnen ist jetzt Konzertsaal.

Diese Säle und eine sehr große Halle sind bisher nur teilweise ausgegraben, weil sich wegen der darüber liegenden Zitadelle Probleme mit der Statik ergeben.

Völlig freigelegt ist das zweischiffige Refektorium, oft fälschlicherweise als "Krypta" bezeichnet, weil man vor der Ausgrabung durch ein Fenster auf dem heutigen Straßenniveau in den Raum hinunterstieg. Es ist ein großer Rechteckraum, dessen Kreuzrippengewölbe von drei gewaltigen Rundsäulen getragen werden.

An der Südseite des einst 12 m hohen Saales führten drei Türen ins Freie.

Zwischen dem westlichen und dem mittleren Stützpfeiler des Refektoriums steigt man in die Tiefe und folgte einem beleuchteten unterirdischen Gang von etwa 350 m Länge. Er geht auf die persische Zeit zurück und diente noch den Kreuzfahrern als geheime Verbindung zum Hafen.

Heute geht man diesen Gang nur bis zum 65 m entfernten Bosta-Saal. Dieser war ursprünglich eine fatimidische Karawanserei (11. Jh.), die die Johanniter in ein Spital und eine Meldestelle für die Pilger umwandelten.

In diesem alten Pilgerhospital befindet sich heute eine arabische Schule.


Die Zitadelle

Im 13. Jh. hatte die Mameluken bei der Eroberung Akkos die Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Jahrhunderte lange blieb die Stadt in Trümmern.

Im 18. Jh. wurde Akko wieder aufgebaut und im 19. Jh. erweitert.

Im Jahr 1785 begann der osmanische Gouverneur von Sidon Ahmed el-Jazzar mit dem Bau einer 40 Meter hohen Zitadelle über den Ruinen der Kreuzfahrerstadt. Doch erst sein Nachfolger, Abdullah Pascha vollendete den Bau.




Sehenwürdigkeit in Akko - vergrößerbar



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Sehenwürdigkeit in Akko - vergrößerbar



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Ins Netz gesetzt am 23.06.2018; letzte Änderung 06.09.2018

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