Die armenische "Gulbenkian-Bibliothek" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der Jerusalemer Altstadt

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Die armenische "Gulbenkian-Bibliothek"

Die Gulbenkian-Bibliothek war die Vision von Patriarch Yeghishe Tourian (1921-1929), sie wurde aber Dank der Großzügigkeit des Gründungsstifters Calouste Gulbenkian verwirklicht, der das Projekt zu Ehren seiner Eltern und des fünfzigsten Jahrestages der Priesterweihe von Patriarch Tourian in Angriff nahm.

Calouste Gulbenkian (1869-1955) war ein britischen Ingenieur, Ölmagnat und Mäzen armenischer Herkunft.

Der Grundstein für das Projekt wurde 1929 gelegt, aber der im selben Jahr verstorbene Patriarch erlebte die Verwirklichung seines Traums nicht mehr. Es war sein Nachfolger, Patriarch Torkom I. Koushagian, der der Eröffnung der Bibliothek im Jahr 1932, am Festtag der Heiligen Übersetzer, vorstand.

Zum Zeitpunkt der Eröffnung umfasste die Sammlung der Bibliothek die persönliche Sammlung des verstorbenen Patriarchen Tourian mit mehr als 10.000 Büchern; jährlich sollten weitere 1.000 Bücher der Sammlung hinzugefügt werden.

Bücher, die sich zuvor im klösterlichen Lesesaal befanden, sowie einige persönliche Sammlungen von Mönchen wurden ebenfalls in die Gulbenkian-Bibliothek integriert, ebenso wie die große Sammlung des Patriarchen Erzbischof Torkom.

Die Gulbenkian-Bibliothek verfügt über eine ständig wachsende Sammlung von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen auf Armenisch sowie in anderen Sprachen, einschließlich des vollständigen Satzes der offiziellen Zeitschrift des Patriarchats "Sion".

Sie gilt als eine der bedeutenden und umfangreichsten Bibliotheken des Nahen Ostens mit einer großen Sammlung von Dokumente und Büchern. Die ca. 50 000 Bände - darunter die Hälfte armenische - dienen der Erforschung und Bewahrung armenischer Religion, Sprache und Kultur.

Die ca. 4000 armenischen Manuskripte sind in der St.-Toros-Kirche (hinter der Jakobus-Kathedrale).

Die Gulbenkian-Bibliothek ist von Montag bis Freitag jeweils von 14.00-18.00 Uhr geöffnet. Bitte vereinbaren Sie vorher einen Termin.

Die Bibliothek wurde nach einer umfassenden Renovierung und Sanierung am Samstag, den 3. November 2007, wieder geöffnet.Die Arbeiten wurden von der Calouste Gulbenkian Stiftung in Lissabon und dem Saint Sarkis Charity Trust of London finanziert.

Lage des armenischen Altstadtviertels in Jerusalem

Das armenische Viertel ist das zweite christliche Viertel in der Jerusalemer Altstadt. Es liegt südlich des christlichen Viertels, beginnt an der Zitadelle und führt hinunter bis zum Zionstor.

Karte Jerusalem - armenisches Viertel der Altstadt

Das armenische Altstadtviertel

© Wikipedia mit Freier Lizenz CC BY-SA-3.0

Lage des armenischen Viertels#

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Bilder der Gulbekian-Bibliothek

Gulbekian Bibliothek - Armenisches Viertel - vergrößerbar

Gulbenkian Bibliothek - Blickrichtung nach Nordwesten

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Die armenisch-orthodoxe Gulbenkian-Bibliothek im armenischen Viertel in der Jerusalemer Altstadt

(c) 23.3.2012 von Avi Deror / Wikimedia Commons mit Freier Lizenz CC BY-SA-4.0

Weitere Informationen im Internet

Calouste Gulbenkian Library © armeniapedia.org (Text - englisch)

Calouste Gulbenkian Library © armenian-patriarchat.com (Text und Bilder englisch)

Gulbenkian Library © www.armenian-patriarchate.com

Armenische Kirche © Heiligenlexikon

Armenisches Patriarchat © armenian-patriarchate.com (englisch)

Armenische Apostolische Kirche © wikipedia

Armenische Architektur des zwölften Jahrhunderts im Jerusalem der Kreuzfahrer © arts.tau.ac.il (englisch)

Armenisches Viertel © armeniapedia (englisch)

Bilder: Armenisches Viertel © Wikipedia / Elef Milim

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Ins Netz gesetzt am 2.03.2015; letzte Änderung am 11.02.2022

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