Der archäologische "Beit Shalom-Park" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der Jerusalemer Altstadt

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Die Entdeckung des Areals

Als 1974 die Straße an der südlicher Altstadtmauer erneuert werden sollte, stieß man entlang der Stadtmauer auf Ruinen aus alter Zeit. Gefunden wurden Reste aus der Epoche des ersten und zweiten Tempels, aus der Römerzeit, aus der Zeit der Byzantiner, aus frühmoslemischer Zeit, aus der Zeit der Kreuzfahrer und aus osmanischer Zeit.

Die interessanten Ruinenfunde wurden dem Publikum zugänglich gemacht und bilden heute den archäologischen "Beit Shalom Park". Die von Shlomo Aronson entworfene Anlage ist sowohl ein Erholungspark mit Fußwegen, Bänken und Landschaftsmerkmalen als auch ein archäologischer Garten, in dem die zahlreichen archäologischen Überreste für die Öffentlichkeit interpretiert werden.

Das ausgegrabene Areal befindet sich ca. 50 Meter westlich des Dungtores und erstreckt sich nach Westen entlang der Altstadtmauer. Die Anlage ist frei zugänglich und mit einigen Wegen und Abschrankungen versehen. Das Gelände ist allerdings sehr ungepflegt.

Die archäologischen Funde

In dem Park sind Reste u.a. folgender Bauten zu sehen:

- das Gerbertor und der Sockel des Gerberturms

- einige Meter des Plattenbelags des Cardo Secundus

- Besfestigungslinie der Kreuzfahrer

- eine jüdische Ritualbadanlage

- ein byzantinisches Haus

- ein byzantinische Zisterne

- ein Kellerraum eines Hauses, das 70 n.Chr. zerstört wurde

- ein jüdisches rituelles Bad mit einem doppelten Eingang

- Substrukturen des byzantinischen Hospizes südlich der Nea-Maria-Basilika

- die Südostecke der Nea-Maria-Basilika

- der osmanische Schwefelturm mit ajiubidischem Fundament

- Wasserleitung aus der Zeit zwischen dem Zweiten Tempel und der osmanischen Zeit.

Lage des archäologischen Beit Shalom-Parkes

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Grundriß des archäologischen Beit Shalom-Parkes

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Das Gerbertor

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Der Gerberturm

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Der Gerberturm

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Plattenbelag des Cardo Secundus

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Jüdische Ritualbadanlage

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Byzantinische Zisterne

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Blick auf den Beit Shalom-Park
An der Mauerstelle über den Bussen ist die Ecke des aijubidischen Turmsockel erkennbar, der aus der Mauer hervorragt

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Fundamente des byzantinischen Hospizes, das südlich der Nea-Maria-Basilika lag

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SO-Ecke der byzantinischen Nea-Maria-Basilika

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Der osmanische Schwefelturm (auf ajubidischem Fundament) und Fundamente des byzantinischen Hospizes

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Weitere Informationen im Internet:

Beiz Shalom Park © www.s-aronson.co.il

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Ins Netz gesetzt am 28.09.2012; letzte Änderung am 18.02.2020

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