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Das YMCA-Gebäude - der "CVJM" in Jerusalem
Sehenswürdigkeiten in der westlichen Jerusalemer Neustadt
Die Bilder sind vergrößerbar.
Kurze Information
Das CVJM-Zentrum in Jerusalem wurde im Jahr 1933 eröffnet.
Ausführliche Information
An der King-David-Strasse, direkt gegenüber dem "King David Hotel" ragt der fast 50 Meter hohe Turm des "CVJM" (englisch YMCA) in den Himmel. Er ist einer der markantesten Wahrzeichen Jerusalems.
Der Bau wurde in den Jahren 1928-33 vom amerikanischen Architekten Arthur Loomis Harmon, dem Erbauer des damals höchsten Gebäudes der Welt (Empire State Building in New York, 331 m hoch, 1931) errichtet. Des gesamte CVJM-Komplex besteht aus drei Teilen: dem Hauptgebäude mit dem Glockenturm und den zwei Seitenflügeln.
1928 legte Herbert Charles Onslow Plumer, der damalige britische Hochkommissar in Palästina, den Grundstein. Das Grundstück für den Neubau war der griechisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem abgekauft worden.
Als das Gebäude am 18. April 1933 eröffnet wurde, wurde die Veranstaltung von CVJM-Führungskräften aus der ganzen Welt besucht. In der Weltpresse wurde das Gebäude mit seinen eleganten Bögen, Kuppeln und dem imposanten Turm minutiös beschrieben.
Bis 1991 war das CVJM-Stadion, das einzige Fußballstadion in Jerusalem. In der Zwischenzeit wurde es jedoch abgerissen, da es dem neuen Luxus-Gebäude-Projekt, dem "König Davids Court", weichen musste.
Das CVJM-Zentrum ist ein Hotel, das gleichzeitig Kultur- und Sportzentrum für junge Menschen aller Religionen ist. Es beherbergt ein Konzertsaal, ein Kino, eine Bibliothek, Gebetsräume, ein archäologisches Museum und sogar die erste Schwimmhalle in Jerusalem.
An den Außenwänden rufen Bibelzitate auf Hebräisch, Englisch und Arabisch zur Einheit und zum Frieden auf.
Ein 5 Meter hohes Relief an der Turmfassade zeigt den sechsflügligen Seraph-Engel, den der Prophet Jesaja in einer Vision erlebte (Jes 6,2-3). Den Fußboden der Eingangshalle schmückt eine Kopie der berühmten Mosaikkarte von Madaba (Jordanien), der ältesten erhaltenen Landkarte von Palästina (6. Jh.)
Noch großartiger als die Fassade ist die überaus prächtige Innenausstattung. In dem Haupt- und in den Nebengebäuden sind romanische, orientalische und Jugendstilelemente verarbeitet worden. Hier mischen sich Elemente aus drei verschiedenen Kulturen mit Symbolen der drei monotheistischen Religionen. Im Konzertsaal stellen die zwölf Fenster der Kuppel die zwölf Stämme Israels und die zwölf Anhänger Mohammeds dar. Auf dem Lüster sind Kreuz, Halbmond und Davidstern abgebildet. Das ganze Gebäude und sein Design wirbt für Toleranz zwischen den Religionen und Kulturen.
Die Aussichtsplattform auf dem Glockenturm kann über einen Fahrstuhl erreicht werden. Wenn Sie nicht Hotelgast sind, können Sie sich an den Mitarbeiter am Tresen wenden, der Ihnen gegen eine Gebühr von NIS 5.- (2011) den Fahrstuhl aufschließt - allerdings müssen Sie mindestens zu zweit sein. Von oben haben Sie einen großartigen Rundblick auf Jerusalem.
© 2011 www.theologische-links.de
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Blick nach Nordosten © 2011 www.theologische-links.de
Blick nach Osten © 2011 www.theologische-links.de
Blick nach Südosten © 2011 www.theologische-links.de
Blick nach Südosten - Kuppel der Dormitio-Kirche © 2011 www.theologische-links.de
Blick nach Westen © 2011 www.theologische-links.de
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Dieses Papier ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
URL: http://www.theologische-links.de/downloads/israel/jerusalem_cvjm.html
Ins Netz gesetzt am 29.12.2011; letzte Änderung am 08.01.2020
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