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Das "Damaskustor" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der Jerusalemer Altstadt

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Der Bau der Jerusalemer Stadtmauer im 16. Jh.

Die Altstadtmauer von Jerusalem geht in ihrer heutigen Form auf die Initiative des türkischen Sultans Suleiman dem Prächtigen zurück. Dieser ließ durch seinen Architekten Sinan Paschain in den Jahren 1535-41 auf antiken Fundamenten und mit den zum Teil noch erhaltenen alten Steinquadern eine neue Mauer errichten.

Das Damaskustor wurde 1538 fertiggestellt. Es gilt als das kunstvollste Altstadttor und als schönste Beispiel osmanischer Baukunst. Es bildet den Ausgangspunkt der Straße nach der nördlich gelegenen syrischen Stadt Damaskus.



Das Damaskustor

Das Damaskustor heißt auf hebräisch "Schaar Schechem" und auf arabisch "Bab el-Amud". Die arabische Bezeichnung "Säulentor" geht auf eine römische Siegessäule zurück, die zu Zeiten Kaiser Hadrians aufgestellt wurde. Schon damals befand sich an der Stelle des Damaskustores ein Tor in der nördlichen Stadtmauer von Jerusalem, das damals Aelia Capitolina hieß. Die Siegessäule ist auch auf der Karte von Madaba aus dem 6. Jahrhundert zu sehen.

Das Damaskustor steht auf den Überresten von zwei früheren Eingängen in die Altstadt. Während einige Mauerfundamente aus der Zeit Herodes Agrippa I. stammen, datieren andere Mauerreste aus der Zeit von Hadrians "Aelia Capitolana" (135 n.Chr.) und war dessen nördlicher Eingang.



Das Damaskustor: in der Neuzeit renoviert

Mit der Zeit versank dieses Tor langsam im Schutt. Während der britischen Mandatszeit und in den Jahren 1967 und 1979 wurde es daraus befreit. Darüber hinaus wurden eine Zugbrücke und der Theaterrund angebracht, von dem aus man das prachtvolle Tor bewundern kann.

Im Sechs-Tage-Krieg (1967) war das reich geschmückte Tor beschädigt worden, insbesondere der mittlere Erker mit der Zackenkrone. Nach historischen Fotografien wurde die Krone 2011 originalgetreu wiederhergestellt. Auch die zerstörten oder verwitterten steinerne Dekorationen wurden anhand des alten Bildmaterials rekonstruiert. Gleichzeitg wurde das ganze Tor gereinigt. Nach vier Jahren andauernden Arbeiten erstrahlt nun das Damaskustor in neuem Glanz.

Ca. 200 m nordwestlich des Tores hält die in 2011 eingeweihte Jerusalemer Straßenbahn.




Damaskustor - vergrößerbar



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Ins Netz gesetzt am 13.5.2010; letzte Änderung am 08.01.2020

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