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Die "Große Synagoge" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der westlichen Jerusalemer Neustadt

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Lage und Geschichte der Synagoge

In der König-Georg-Straße 58 befindet sich die nicht zu übersehende "Große Synagoge" von Jerusalem. Sie ist ein Bethaus für orthodoxe Juden.

Schon im Jahr 1923 hatten die Hauptrabbiner von Israel, Abraham Kock und Jacob Meir, Pläne für den Bau einer großen zentralen Synagoge in Jerusalem. Doch erst über 30 Jahre später, im Jahr 1958 wurde der "Heichal Shlomo" gegründet, der neue Sitz des Israelischen Rabbinates. In diesem Zentrum wurde dann auch eine kleine Synagoge untergebracht.

Als die Zahl der Synagogenbesucher stetig zunahm, wurde der Ruf nach einer größere Synagoge laut. Dank den Bemühungen Dr. Moshe Avrohom Yaffe, dem Vorsitzenden des Heichal Shlomos, konnte das Grundstück direkt neben dem Heichal Shlomo gekauft werden. Der Hauptförderer für den Synagogenneubau war Sir Isaac Wolfson, ein jüdischer Philanthrop aus Großbritannien. Die Wolfson-Familie widmete die Synagoge den sechs Million Juden, die während des Holocaust umkamen und den israelischen Soldaten, die während der letzten Kriege gefallen waren.



Der Neubau im Jahr 1982

1982 wurde die neue Synagoge mit ihren 1.400 Sitzplätzen eingeweiht. 850 Männer und 550 Frauen finden hierin Platz. Der Architekt, Dr. Alexander Friedman, entwarf den Bau in Anlehnung an den jüdischen Tempel, der einst auf dem Tempelberg stand. Die Kosten für den Bau beliefen sich auf damals $18.000.000.

Der sehr bekannte aus Ungarn gebürtige Kantor Naftali Hershtik wurde zum Hauptkantor der Synagoge ernannt, eine Position, die er bis zum 31.12.2008 innehielt.



Das Design der Synagoge

Das runde Eingangsfoyer ist mit vielen Glavitrinen ausgestattet. In ihnen wird eine große Privatsammlung von "Mesusas" ausgestellt. "Mesusa" (Plural: Mesusot) bedeutet Türpfosten und bezeichnet die Schriftkapsel am Türpfosten, die fromme Juden anbringen. Grundlage für diese Sitte ist eine Anweisung aus dem Alten Testament: "Du sollst diese Worte auf die Türpfosten deines Hauses und deiner Stadttore schreiben." - 5. Moses 6,9 und 11,20

Das Gebäude der Großen Synagoge verbindet sephardische und aschkenasische Elemente. Während sie zunächst als aschkenasische Synagoge angelegt wurde und dem aschkenasischen Ritus folge, beruht die Anordnung der Sitze auf der sephardischen Tradition, und zudem befindet sich im Erdgeschoss eine separate sephardische Synagoge.

Das Design der Synagoge ist monumental und beeindruckend. Der Saal wird von großen, farbenfrohen Glasfenstern eingerahmt, die Szenen aus der Bibel wiedergeben. Mit viel Sinn für Detail und Ästhetik wurden auch die Kronleuchter, die Symbolik, der Torah-Schrein und zahlreiche andere Einzelheiten gestaltet.

Heute ist die Große Synagoge in Jerusalem nicht nur ein religiöses und spirituelles Zentrum für zahlreiche Jerusalemer, sondern auch für viele Besucher aus dem ganzen Land und der ganzen Welt. Am Shabbat und an den jüdischen Feiertagen ist sie Schauplatz feierlicher und ausgedehnter religiöser Zeremonien und Gebete.

Quellen: Die Große Synagoge in Jerusalem




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Ins Netz gesetzt am 7.3.2015; letzte Änderung am 09.01.2020

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