Der "Munitionshügel" in Jerusalem

Sehenswürdigkeiten in der nördlichen Jerusalemer Neustadt

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Wenn man mit der Straßenbahn nach Norden fährt, gelangt man bei der Station "Ammunition Hill" zum "Munitionshügel". Ca. 400 m sind es dann noch bis zur Gedenkstätte "Givat Hatahmoshet".

Der Hügel befand sich von 1948 bis 1967 in den Händen der Jordanier und war im Sechstagekrieg bei der Eroberung Ostjerusalems der entscheidende strategische Punkt.

Der ganze Hügel ist heute eine Gedenkstätte. Überall sieht man Schützengräben aus der damaligen Zeit. Der fünf Stunden dauernde harte Mann-gegen-Mann-Kampf um den Hügel ist in dem "Museum über den Sechstagekrieg" mit Photos, Waffen, Modellen und Plänen dokumentiert (die Texte sind z.T. nur in hebräischer Sprache). In einem separaten Gebäude bietet eine kostenpflichtige Videopräsention einen audiovisuellen Eindruck der damalige Ereignisse.

Der Munitionshügel bewachte eine der bevorzugsten Einfallstraßen in die Stadt Jerusalem. Hier lagen bereits die Makkabäer im Jahr 165 v.Chr. als sie sich wieder in Jerusalem etablierten. Hier lagerten auch die römischen Legionen von Kaiser Titus im Jahr 70 n.Chr.

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Ins Netz gesetzt am 29.12.2011; letzte Änderung am 13.02.2012

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