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St. Stephanuskirche in Jerusalem (Stephanusbasilika)

Sehenswürdigkeiten in der Jerusalemer Neustadt

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Kurze Information

Die katholische "St. Stephanuskirche" bzw. "St. Stephanusbasilika" wurde 1900 geweiht und erinnert an den ersten christlichen Märtyrer Stephanus, der vor den Toren Jerusalems gesteinigt wurde.


Ausführliche Information

Ca. 300 m nördlich vom Damaskustor steht an der Nablus Straße die römisch-katholische "Stephanuskirche" (frz. Église Saint-Étienne) mit dem dazugehörigen Dominikanerkloster.

415 n.Chr. entdeckte man in Jerusalem die Reliquien des Stephanus, des ersten Märtyrers der Christenheit. Daraufhin ließ Eudokia, die Gemahlin des Kaisers Theodosius II., eine Basilika errichten, die 460 geweiht wurde.

Das angrenzende Kloster war so groß, daß Anfang des 6. Jhs. hier ca. 10.000 Mönche wohnten.

614 n.Chr. wurde die Kirche durch einen Brand zerstört. Die Kreuzfahrer erneuerten den Bau, der aber 1187 bei der Rückeroberung Jerusalems durch Saladin wieder zerstört wurde.

1881 erwarben französische Dominikaner das Ruinengrundstück und führten 1883 umfangreiche Grabungen durch, wobei die Fundamente der dreischiffigen Basilika zum Vorschein kamen. Über den Grundmauern erbauten sie die jetzige Kirche, in der noch die alten Bodenmosaiken zu sehen sind. Geweiht wurde die St. Stephanuskirche im Jahr 1900.


École biblique et archéologique française de Jérusalem

1890 wurde hier auch die inzwischen weltberühmte und heute genannte "École biblique et archéologique française de Jérusalem" gegründet. Ihre Gebäude stehen nur wenige Meter nördlich der Kirche. In den Kellerräumen ist ein umfangreiche Bibliothek eingerichtet, die nur für Insider zugänglich ist.

Die "École biblique" widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung des Heiligen Landes und der biblischen Texte. Die Bibelschule hat sich auf biblische Archäologie und Exegese spezialisiert. Forscher an der École biblique - vor allem Roland de Veaux - waren maßgeblich an der Veröffentlichung der Schriftrollen vom Toten Meer beteiligt.

Die wohl berühmteste Publikation ist die 1956 auf Französisch erschienene Jerusalemer Bibel, eine Bibelübersetzung, die wegen ihrer literarischen Qualität und textkritischen Maßstäbe bis heute international große Beachtung findet (deutsch 1968).

Von der École biblique wird seit 1892 die theologisch-kritische Fachzeitschrift "Revue Biblique" herausgegeben.

Quelle: z.T. Wikipedia



Adresse:
St. Stephen's Monastery
6 Nablus Road
97200 Jerusalem
Israel




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Ins Netz gesetzt am 27.12.2011; letzte Änderung 06.02.2012

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