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Die "Madrasa Luluiyya" in Jerusalem
Sehenswürdigkeiten im arabischen Altstadtviertel von Jerusalem
Die Bilder sind vergrößerbar.
Kurze Info: Die Mameluken in Jerusalem
Lage und Geschichte der Koranschule
Am südlichen Ende der al-Qirami-Str. erstreckt sich ein unscheinbarer Bau, der aus der Zeit des Mameluken stammt.
Es ist die Koranschule Madrasa Luluiyya, die von Emir Badr ad-Din Lulu Ghazi im Jahr 1373 n.Chr. errichtet wurde.
Die al-Qirami-Str. ist nicht leicht zu finden, denn sie liegt zwar parallel zur al-Wad-Str., aber versteckt zwischen dem nördlichen Verlauf der Aqabat as-Saraya und der zu ihr südlich liegenden Maole al-Khalidiyya.
Struktur der Madrasa Luluiyya (erbaut 1373 n.Chr.)
Diese Madrasa besteht aus zwei Einheiten: einem nördlichen Komplex, in dem die Koranschule untergebracht ist, und einem südlichen, der zu einer Reihe von gewölbten Kammern führt.
Die lange Ostfassade lässt unterschiedliche Bauphasen erkennen. Bis zu einer Höhe von etwa 2,5 m wurden große grobe Quadersteinen verwendet, darüber wurden kleine gepickelte Bossenmauersteine mit einem glatten Zierrand verbaut.
Das nördlich Tor ist der Zugang zur Madrasa und führt zu 4 Iwanen und einigen Nebenräumen. Der südliche der vier Iwane hat bemerkenswerter Weise keinen Mihrab, sondern bildet mit seiner Türe den Zugang zur Koranschule. Das einfache Spitzbogennischenportal hat ein Fenster im Giebel, durch das Licht in das Vestibül fällt.
Die südliche schlichte Tür ist der Eingang zur den gewölbten Kammern, die heute als Läden und Lager dienen.
Der Beginn des Obergeschoss ist leicht an dem gekehlten Karnies zu erkennen, das sich über die ganze Fassade erstreckt und im Norden einen rechten Winkel bildet und damit die Kammer anzeigt, die über die Straße gebaut wurde.
Im Obergeschoss befinden sich direkt über den beiden Eingängen jeweils ein Fensterpaar, darüber ein Oculus und über ihm ein schmales Fenster.
Die Ostfassade der Madrasa Luluiyya (1373 n.Chr.) - das Spitzbogentor ist der Eingang zur Koranschule
© Creswell Archive, Ashmolean Museum, neg. EA.CA.5052. Image courtesy of Fine Arts Library, Harvard College Library Source
Literatur:
Burgoyne, Michael Hamilton: Mamluk Jerusalem: an architectural study. London: Published on behalf of the British School of Archaeology in Jerusalem by World of Islam Festival Trust, 1987, S. 424ff
Weitere Informationen im Internet:
Madrasa Luluiyya © archnet.org (englisch)
Die Mameluken © Wikipedia
Herrschaft der Mamluken (1291-1516) © www.israel-spezialist.de
Mamluk Stonework Design - 13th-16th Centuries © www.jerudesign.org
L'architecture mamelouke © Marie Lebert - 2006
Madrasa Luluiya ©
monummamluk-syrie.org (französisch) mit 2 Grundrisszeichnungen
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Dieses Papier ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
URL: http://www.theologische-links.de/downloads/israel/mamelukenbau_madrasa-manjakiyya.html
Ins Netz gesetzt am 18.4.2018; letzte Änderung am 23.04.2022
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