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Die "Turba / Madrasa Arhuniyya" in Jerusalem
Mamelukische Bauten im südlichen arabischen Altstadtviertel von Jerusalem
Die Bilder sind vergrößerbar.
Kurze Info: Die Mameluken in Jerusalem
Lage und Geschichte der Grabmals und der Koranschule
Ganz am Ende der Straße, die zum Eisentor führt, steht auf der Südseite der Straße die Turba/Madrasa Arghuniyya. Die Bauinschrift über dem Portal gibt als Baujahr 1358 n.Chr. an.
Amir Arghun el-Kamili war höchstens dreißig Jahre alt, als er in Jerusalem im Exil starb, ein Jahr vor der Fertigstellung seiner Koranschule und seines Mausoleums.
Er begann seine Laufbahn als Gewandmeister (überwacht die Herstellung, Aufbewahrung und Pflege der Gewänder). Dann war er schon einmal Gouverneur von Damaskus und zweimal von Aleppo gewesen, ehe es ihn in dem ewigen Machtkampf der Mameluken um den Thron auf der falschen Seite traf. Nach seiner Gefangenschaft in Alexandria wurde er nach Jerusalem verbannt. Hier wandte er sich glücklicherweise seinem brachliegend Talent der Architektur zu.
Die Madrasa Arghuniyya entwickelte sich zu einer sehr bekannten Koranschule. Viele berühmte Persönlichkeiten kamen hierher.
1491-82 residierte Khadr Bek, der Gouverneur von Jerusalem, hier.
1931 wurde Könige Hussein I. von Jordanien in östlichen Iwan begraben.
Struktur des Baus
Die ursprüngliche Höhe des Gebäudes erkennt man an dem kühnen Sims, der sich rechts fortsetzt und den Eingang zur Madrasa Khatuniyya (Madrasa auf dem Tempelberg) ausspart, die vier Jahre früher (1354) entstand.
Man achte besonders auf den ganzen Verlauf der Verblendung und die feine Einlegearbeit über den Öffnungen zu beiden Seiten des Portals.
Deutlich zu erkennen sind die zwei mamelukische Wappen (Serviette) in der Inschrift, das den Gewandmeister offenbaren.
Rechts und links neben dem Eingang befinden sich zwei vergitterte Fenster, die zu den beiden Grabkammern führen. Darunter befanden sich die Sarggrüfte.
Heute ist dieser Bau für Wohnzwecke hergerichtet.
Die Fassade der Turba / Madrasa Arghuniyya
(c) 2012 www.theologische-links.de
Turba / Madrasa Arghuniyya - Grabmal des Königs Hussein
(c) 2015 www.theologische-links.de
Turba / Madrasa Arghuniyya - Ostseite zum Tempelberg hin
(c) 2017 www.theologische-links.de
Eisentor, das zur Turba / Madrasa Arghuniyya führt
(c) 2009 Oman Ad-Din Al-Maqdis Wikipedia
Weitere Informationen im Internet:
Turba/Madrasa Arghuniyya © archnet.org - mit Skizzen und s/w-Aufnahmen
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Dieses Papier ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
URL: http://www.theologische-links.de/downloads/israel/mamelukenbau_turba-madrasa-arghuniyya.html
Ins Netz gesetzt am 21.04.2017; letzte Änderung 02.06.2017
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