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Die "Tore" auf dem Tempelberg
Sehenswürdigkeiten in Jerusalem
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Die Lage der Tore auf dem Tempelberg
(c) 2015 www.theologische-links.de
Der Tempelberg
Der ehemalige jüdische Tempelbezirk nimmt heute fast das ganze südöstliche Viertel der Altstadt ein. Die gesamte Fläche wird von den Arabern "El Haram esh-Sharif" ("Vornehmes Heiligtum")genannt.
Der weite Platz mit dem "Felsendom" und der "El-Aqsa-Moschee" (fertig gestellt 715 n. Chr.) zählt zu den eindrucksvollsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Jerusalem.
In jüdischer Zeit (6. Jhd. v.Chr - 1. Jhd. n.Chr.)
Auf diesem Tempelberg hatte König Salomo den prächtigen ersten jüdischen Tempel gebaut, der durch die Babylonier 586 v. Chr. zerstört wurde.
Etliche Jahrzehnte später wurde durch Exilgemeinde, die aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt war, ein zweiter Tempel errichtet. Dieser wurde später durch Herodes den Großen zu einem prachtvollen Heiligtum umgebaut.
In römischer Zeit (ab 70 n.Chr.)
Nach der Eroberung Jerusalems durch den römischen Feldherrn Titus, wurde der jüdische Tempel im Jahr 70 n.Chr. zerstört und der Tempelberg lag brach.
Kaiser Hadrian ließ später auf dem Tempelberg einen Jupitertempel (136 n. Chr.) erbauen, der dann unter Konstantin dem Großen (306-37 n. Chr.) der Vernichtung anheimfiel.
In islamischer Zeit (ab 7. Jhd. n.Chr.)
Im 7. Jhd. n.Chr. wurde auf dem Tempelberg ein erstes großes moslemisches Heligtum, der Felsendom, errichtet.
In den folgenden Jahrhunderten wurden weitere islamische Bauten gebaut.
Die Tore des Tempelbergs
Auf dem Tempelberg gibt es 12 Tore: 3 im Norden, 8 im Westen (eines ist ein Doppeltor) und 1 im Osten.
Es sind folgende (von Süden nach Norden):
1) Das südwestliche Maghrebinertor (Bab el-Maghariba) - einziges Zugangstor für Nichtmuslime
2) Das westliche Kettentor (Bab es-Silsila) - Zusammen mit dem "Tor der Gegenwart" bildet es ein Doppeltor
3) Das westliche Tor der Gegenwart Gottes (Bab es-Sakina) - Zusammen mit dem "Kettentor" bildet es ein Doppeltor
4) Das westliche Reinigungstor (Bab el-Mattara)
5) Das westliche Baumwollhändlertor (Bab el-Qattanin) - der einzige Ausgang für Nichtmuslime.
6) Das westliche Eisentor (Bab el-Hadid)
7) Das westliche Intendantentor (Bab en-Nasir)
8) Das nordwestliche El-Ghawanima-Tor
9) Das nördliche Dunkelheitstor (Bab el-Atem), auch König Feisal-Tor genannt.
10) Das nördliche Sühnetor (Bab el-Hitta)
11) Das nördöstliche Stämmetor (Bab el-Asbat)
12) Das östliche Goldene Tor (Bab ed-Dhahabi) - geschlossen
Das südwestliche Maghrebinertor
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das westliche Kettentor und das Tor der Gegenwart Gottes
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das westliche Reinigungstor
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das westliche Baumwollhändlertor
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das westliche Eisentor
(c) 2009 Oman ad-Din al-Maqdis Wikipedia
Das westliche Intendantentor
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das westliche Ghawanimator
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das nördliche Tor der Dunkelheit auch König Feisal-Tor
(c) 2015 www.theologische-links.de
Das nördliche Tor der Sühne
(c) 2015 flickr.com - Alex Brey
Das nördliche Tor der Stämme
(c) 2015 flickr.com - Alex Brey
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Dieses Papier ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
URL: http://www.theologische-links.de/downloads/israel/tempelberg_tore.html
Ins Netz gesetzt am 20.06.2016; letzte Änderung am 22.04.2017
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