Home | Theologische Linksammlung | Downloads MENÜ & Ökumene | Webmaster

Höhlt die Ökumene das reformatorische Bekenntnis aus?

»Luther und der Papst«


Hanns Leiner[ 1 ]

I. Thema

Die heutigen Päpste sind nicht mehr zu vergleichen mit den Päpsten der Renaissance, zu denen Luther sagen konnte: "Ihr seid epikureische Säue". Heute haben wir es mit frommen, hoch gebildeten Männern zu tun, die ihre Verantwortung für die röm. - kath. Kirche sehr ernst nehmen und sich in ihr geradezu aufarbeiten und verzehren.

Ist damit die Kritik Luthers am Papsttum hinfällig geworden? Keineswegs, denn sie richtete sich nicht nur gegen das weithin unchristliche Leben der Päpste seiner Zeit, sondern viel mehr gegen den theologischen Anspruch ihres Amtes, die alleinigen Vertreter Christi auf Erden zu sein, so daß die Verbindung zu Christus nur über sie als "Brückenbauer" (Pontifex maximus) gehen darf. Dieser Anspruch wird in der röm.-kath. Kirche bis auf den heutigen Tag erhoben, ja er wurde inzwischen kirchenamtlich und kirchenrechtlich bestätigt, indem durch das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes und seines Jurisdiktionsprimats (1870) die Stellung des Papstes gefestigt und seine Macht noch erheblich gesteigert wurde. So gesehen sind seitdem die Päpste "päpstlicher" geworden als zu Luthers Zeiten, und mithin wurde auch die evangelische Kritik an ihrem Anspruch noch unvermeidlicher und nötiger.

Die Notwendigkeit, sie deutlich auszusprechen, wird noch dringender durch zwei Umstände: die Tatsache, daß darüber in unserer Kirche aus höflicher, ökumenischer Rücksicht vielfach geschwiegen wird, die röm.- kath. Lehre vom Papst also weithin bei uns unbekannt ist oder nicht ernst genommen wird; und zweitens, daß sie uns heute viel mehr angeht als früher, weil durch das ökumenische Drängen und Sehnen nach der Einheit der Kirche wir besser und genauer darüber informiert sein müßten, mit wem wir hier Kirchengemeinschaft anstreben.

Luther war sich der Unvereinbarkeit des Papsttums mit dem Evangelium völlig bewußt. Er scheute sich auch nicht, das in Wort und Schrift seinen Gemeinden deutlich zu machen und die Gegensätze klar auszusprechen. Er tat dies, denn er wußte sich unbedingt an das biblische Zeugnis gebunden und er litt - je länger desto mehr - sehr unter dem Papsttum.

Dies Leiden Luthers und sein theologischer Kampf gegen den Papst bestimmte sein Leben innerlich und äußerlich und brachte ihn sogar in direkte Lebensgefahr. Dies war für ihn buchstäblich eine Frage auf Leben und Tod. Es grenzt an ein Wunder, daß er diesen "Frevel" - den Papst herausgefordert zu haben - nicht mit dem Leben bezahlen mußte. Wenige Jahr vor ihm hatte der Mönch Girolamo Savonarola für seine Kritik am Papst, die weitaus weniger radikal und grundsätzlich war als die Luthers, auf dem Scheiterhaufen büßen müssen. Der Bann des Papstes, unter dem Luther fast die ganze zweite Hälfte seines Lebens stand, war damals noch ein durchaus mächtiges und gefährliches Instrument päpstlicher Herrschaft.

Luther hatte sich diesen Kampf nicht gesucht und gewünscht, aber als er durch die Predigt des Evangeliums in ihn hineingerissen wurde, hat er ihn mutig und treu gegenüber seiner Überzeugung auf sich genommen und sich in vielen kämpferischen Schriften mit der größten Macht der damaligen Zeit angelegt und ihr im Namen Christi widersprochen und widerstanden.

Doch das gilt nicht nur für Luther allein. Der Bann des Papstes traf auch alle seine Anhänger und betrifft also uns als evangelische Christen bis zum heutigen Tag. Die Verweigerung der Abendmahlsgemeinschaft durch Rom hat hierin ihren eigentlichen Grund. Das Papsttum ist darum gerade im Zeitalter der Ökumene ein ganz besonders zentrales und zugleich schwieriges Thema: Denn es stellt - nach dem Zeugnis von Papst Paul VI. - das entscheidende Hindernis auf dem Wege zu einer Versöhnung der Kirchen dar. Da das Papsttum so tief und fest in der röm.-kath. Kirche und Theologie verankert ist und von ihr direkt auf Christus zurückgeführt wird, kann sich die Papstkirche Einheit der Kirche nur als Einheit unter dem Papst vorstellen. Wenn sie von "sichtbarer Einheit" spricht, meint sie damit automatisch die Einheit unter dem Papst in Rom. Alle ihre Bemühungen laufen deshalb darauf hinaus, die anderen Kirchen (bzw. "kirchlichen Gemeinschaften", wie Rom sagt) zur Anerkennung des Papstes zu bringen. Sogar der so sympathische Rahner/Fries-Plan: "Einigung der Kirchen - reale Möglichkeit" (1983), der uns Evangelischen in vieler Hinsicht weit entgegenkommt, vermag darauf nicht zu verzichten. Es heißt dort in These IV a: "Alle Teilkirchen erkennen Sinn und Recht des Petrusdienstes des römischen Papstes als konkreten Garanten der Einheit der Kirche in Wahrheit und Liebe an" (S. 70).

Das hat zur Folge, daß sich das heutige Thema für uns zwangsläufig erweitert: Es geht nicht nur historisch um Luther und den Papst, sondern um uns alle. Es lautet also: Wir Lutheraner und der Papst. Die Frage spitzt sich zu und stellt sich uns so: Wollen wir, sollen wir um der Einheit der Kirche willen den Papst in Rom - in irgendeiner Weise - anerkennen? Die Frage ist keineswegs nur theoretisch gestellt, zumal nachdem unser Landesbischof Dr. Friedrich ja vor einiger Zeit den Vorschlag gemacht hat, wir sollten den Papst als gemeinsamen Sprecher der Christenheit akzeptieren. Er erfuhr dabei zwar von vielen Seiten entschiedenen Widerspruch, aber ich finde es bezeichnend genug, daß überhaupt so gedacht und gefragt werden konnte. Oder  nochmals anders gefragt: Müssen wir uns die entschiedene, grundsätzliche Absage Luthers gegen das Papsttum auch heute zu eigen machen, oder gilt sie für uns nicht mehr? Darin eingeschlossen ist auch die Frage, ob die Rede von dem Papst als Antichristen für uns der Vergangenheit angehört (wie evangelische Kirchenleitungen öffentlich erklärt haben), oder ob wir diesen Vorwurf immer noch erheben müssen und was wir damit meinen. Das alles steht hier auf dem Spiel.  

* * * *

Die Fortsetzung dieses Artikels können Sie in wenigen Wochen in einer Veröffentlichung nachlesen, die im Buchhandeln erhältlich ist.

Es folgen diese Themen:

  1. II. Die Entwicklung des Papsttums bis zur Zeit Luthers
  2. III. Luthers Konflikt mit dem Papsttum 
    • 1. Die 95 Thesen gegen den Ablaß, 1517
    • 2. Verhör Luthers durch Cajetan in Augsburg, 1518
    • 3. Die Leipziger Disputation Luthers mit Dr. Eck, 1519
    • 4. Der Bruch: Bannandrohung und ihre Verbrennung, 1520
  3. IV. Kurze Zusammenfassung der Position Luthers zum Papsttum in 10 Thesen
  4. V. Luthers Vermächtnis: Seine Absage an das Papsttum in den "Schmalkaldischen Artikeln" und in der Schrift: "Vom Papsttum zu Rom vom Teufel gestiftet"
  5. VI. Schlußbetrachtung


Thesen: Christus und das Papsttum - Gründe, warum wir als evangelische Christen das Papsttum ablehnen müssen:

1.Biblische Gründe: Das Papsttum ist nicht biblisch begründet:  

  1. Petrus war zwar der Sprecher der Jüngerschar; das bedeutet aber nicht seine hierarchische Überordnung über die anderen Jünger.
  2. Jesu Wort an Petrus: "Du bist Petrus..." (Mt 16,19) gilt dem glaubenden Jünger wegen seines Glaubensbekenntnisses; den ungläubigen Petrus - den es auch gibt - weist Jesus schroff zurück: "Geh weg von mir, Satan! (Mt 16,23). Petrus war also weder unfehlbar noch unwandelbar in seinem Glauben.
  3. Christus selbst ist der Grund- und Eckstein seiner Kirche, die er baut (1 Kor 3,11; Eph 2,20), Petrus nicht mehr als sein Diener und Handlanger.
  4. Die Vollmacht zur Sündenvergebung/Schlüsselgewalt verleiht Jesus allen Jüngern (Mt 18,18; Joh 20,23). Auch in dieser Hinsicht besitzt Petrus keinen Vorzug gegenüber den anderen.
  5. Die dreimalige Aufforderung Jesu an Petrus: "Weide meine Schafe/Lämmer!" (Joh 21,15-17) bedeutet keine besondere Bevorzugung des Petrus, vielmehr ist sie Ausdruck der Vergebung und Wiederannahme des Jüngers, der Jesus dreimal verleugnet hatte.
  6. Petrus leitete nach Pfingsten eine Zeit lang die Urgemeinde in Jerusalem, doch nicht allein, sondern in Gemeinschaft mit anderen Jüngern (Johannes, Jakobus); er gab aber diese Funktion nach einiger Zeit an den Herrenbruder Jakobus ab.
  7. Petrus mußte sich in Antiochien von Paulus vor der versammelten Gemeinde wegen seines unbrüderlichen Verhaltens beim Abendmahl zur Rede stellen lassen; er besaß also keine unbestrittene, allen anderen überlegene Autorität in der Kirche (Gal 2, 11 - 14).
  8. Jesus verbietet seinen Jüngern wegen der grundsätzlich brüderlichen bzw. geschwisterlichen Struktur der Gemeinde, einen von ihnen "Vater" (= papa, Papst) zu nennen, "denn einer ist euer Vater, der im Himmel" (Mt 23,9); das stellt den Titel dieses Amtes (Papst) in Frage; die heute übliche Anrede "Heiliger Vater" bekommt von daher sogar etwas Gotteslästerliches.

Aus diesen biblischen Gründen kann von einer Einsetzung des Papsttums durch Christus keine Rede sein. Neutestamentlich betrachtet war das Papsttum in der Kirche nicht vorgesehen. Petrus war also auch nicht der erste Papst.   

2.Geschichtliche Gründe: 

  1. Zwischen Petrus und Rom besteht nur eine lose, ungesicherte Verbindung: Er hat die Gemeinde zu Rom nicht gegründet, er war nicht ihr Bischof; für seine Anwesenheit und sein Martyrium dort gibt es keinen neutestamentlichen Beleg; die nachbiblischen Zeugnisse dafür sind historisch nicht stichhaltig; es hat folglich keinen "Stuhl Petri" in Rom gegeben.
  2. Auch die Bischöfe Roms während der ersten Jahrhunderte waren keine Päpste; sie spielten in der theologischen Auseinandersetzung und der Formulierung des christlichen Dogmas in dieser Zeit keine Rolle.
  3. Die christliche Gemeinde Roms gewann zunächst im Westen des Römischen Reichs eine besondere Bedeutung wegen ihrer Größe und der Tatsache, in der Hauptstadt des Reiches zu leben.
  4. Durch den Niedergang des römischen Kaisertums in der westlichen Reichshälfte entstand ein politisches Machtvakuum, in dem sich die Bischöfe von Rom zu "Ersatzkaisern" entwickeln und entfalten konnten; tatkräftige und fähige Bischöfe (z.B. Leo, Gregor) nutzten diese Gelegenheit.
  5. So gewannen die Bischöfe von Rom als Patriarchen des Westens im Laufe der Zeit immer größeren Einfluß, der ihnen schließlich einen "Ehrenvorrang" unter den anderen Patriarchen einbrachte.
  6. Seit der Missionierung der Franken unterstellten sich immer mehr germanische Völker den Bischöfen von Rom; auch dadurch wuchsen ihre Macht und ihr Einfluß weiter.
  7. Gleichwohl umfaßte die durch die Päpste geleitete röm.-kath. Kirche niemals alle christlichen Kirchen: außerhalb der römischen Führung blieben z.B. die armenische, äthiopische, koptische, irische und vor allem die orthodoxen Kirchen.
  8. Der dennoch von Rom erhobene Anspruch eines universalen Primats der Päpste in der ganzen Kirche hat nicht der Einheit der Kirche gedient, sondern sie gerade gestört und zerstört, besonders deutlich wird dies an dem großen Schisma von 1054 zwischen der Ostkirche und Rom

Der Blick auf die geschichtliche Entwicklung zeigt ebenfalls, daß das Papsttum eine menschlich - geschichtliche Erscheinung in der Kirche ist; es hat aufs Ganze gesehen der christlichen Kirche nicht wirklich gedient, sondern geschadet. Die Behauptung, dies Amt sei um der Erhaltung der Einheit der Kirche willen notwendig, erweist sich im Blick auf die Geschichte als unhaltbar. Sie trifft auch deshalb nicht zu, weil die durch die Päpste von oben erzwungene Einheit nur eine äußerlich - organisatorische sein kann, keine Einmütigkeit im Glauben. Auch aus diesen historischen Gründen müssen wir demnach das Papsttum ablehnen.

3.Grundsätzlich theologische Gründe: 

  1. Gerade weil die Päpste als Erben der römischen Kaiser auch zu irdischer Macht gelangten, kam es in ihrem Amt zu einer gefährlichen und von Christus her nicht zu rechtfertigenden Vermengung von geistlicher und politischer Herrschaft. Sie beanspruchten beides auch ausdrücklich für sich: "Beide Schwerter also hat die Kirche (die Päpste) in ihrer Gewalt, das geistliche und das weltliche" (Bonifaz VIII.). Tatsächlich wurden die Päpste zu weltlichen Herrschern über den Kirchenstaat in Mittelitalien; noch heute gilt darum der Papst als weltlicher Souverain. Papst Innozenz III. wurde beim 4. Laterankonzil (1215), auf dem Höhepunkt seiner Macht, als "Papstkaiser" bezeichnet. Sofern der Papst weltliche Herrschaft nicht selbst ausüben konnte, so verlieh er sie an die Kaiser und Könige, die durch die Krönung ihr Amt aus der Hand des Papstes empfingen.
  2. Diese Doppelfunktion der Päpste führte zum Eindringen von weltlichem Denken und Handeln in die Kirche: Macht, Reichtum und Prachtenfaltung der Päpste stellten eine schwerwiegende Verweltlichung des Christentums dar, die schon m Mittelalter auf Kritik und Ablehnung stieß. Der äußere Erfolg war um den Preis einer inneren Entleerung und Perversion der Kirche zu teuer erkauft. Die Päpste beanspruchten zwar, Stellvertreter Jesu Christi auf Erden zu sein, glichen ihm jedoch in keiner Weise mehr. Ihr Leben stellte ihre geistliche Aufgabe und Autorität in Frage, ja widerlegte sie geradezu. 
  3. Gleichwohl steigerten die Päpste ihren geistlichen Anspruch auf alleinige Herrschaft über die ganze Kirche Jesu Christi immer mehr: "Der Papst ist fürwahr Stellvertreter Christi, Nachfolger Petri, der Gesalbte des Herrn...mehr als ein Mensch; der alle richtet, aber selbst von keinem gerichtet wird." "Der Papst nimmt die Stelle des wahrhaftigen Gottes auf dieser Welt ein" (Innozenz III.). Da sie diesen Anspruch im Namen Christi erhoben, erklärten sie ihre Herrschaft als notwendig zum Wesen der Kirche gehörend (de iure divino, göttlichen Rechts). Jeder Christ mußte sie im Glauben anerkennen, sie wurde zur Voraussetzung für die Erlangung des ewigen Heils gemacht: "Deshalb erklären...wir, daß es für jedes menschliche Geschöpf ganz und gar heilsnotwendig ist, dem römischen Papst untertan zu sein" (Bonifaz VIII, Bulle Unam Sanctam, 1302).
  4. Mit diesem nicht mehr zu überbietenden Machtanspruch stellte sich das Papsttum gewissermaßen neben Christus. Das wurde schon im Mittelalter angesichts der Wirklichkeit der päpstlichen Herrschaft als Anmaßung erkannt und angeprangert. Denn es war allzu offensichtlich, daß das Papsttum eine gänzlich unchristliche Macht- und Prachtentfaltung mit sich brachte und pflegte. Im Zentrum der lateinischen Kirche hatte sich eine Herrschaft etabliert, die Christus zwar für sich in Anspruch nahm, ihm aber nicht glich und nachfolgte. Das Papsttum hatte sich wider alles Recht an die Stelle Christi gesetzt, zum Herren über den Glauben der Menschen aufgeworfen, diese an sich gekettet und den Zugang zu Christus an die Unterwerfung unter seine Autorität gebunden. Genau das ist jedoch das Wesen und Werk des Antichristen, vor dem das Neue Testament uns warnt: "Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzte und vorgibt, Gott zu sein" (2 Thess 2,4).
  5. Von daher ist es nicht verwunderlich, daß schon im Mittelalter der Vorwurf laut wurde, der Papst sei der Antichrist. M. Luther hat diesen Vorwurf dann theologisch tiefer begründet und erneut erhoben. Obwohl sich evangelische Kirchenleitungen davon inzwischen distanziert haben, muß man fragen: Ist diese antichristliche Gefahr und Versuchung im heutigen Papsttum nicht mehr gegeben? Wurde sie nicht durch das Dogma von der sog. Unfehlbarkeit des Papstes und von seinem Jurisdiktionsprimat über die ganze Kirche sogar noch vergrößert? Sind die Päpste seitdem nicht noch "päpstlicher" geworden? Ich sehe das so und meine, wir sind leider gezwungen, Luthers Urteil auch heute aufrecht zu erhalten und zu wiederholen, und zwar so lange, wie das Papsttum die Bulle von 1302 (der Papst sei für alle Christen heilsnotwendig) und das Dogma von 1870 (Unfehlbarkeit) nicht widerruft.

Aus all den genannten Gründen müssen wir das Papsttum mit seinen Machtansprüchen ablehnen. Wir können natürlich den Papst auch nicht als Sprecher der ganzen Christenheit anerkennen. Es bleibt auch heute bei der Einsicht des Papstes Paul VI., der das eigentliche Problem richtig erkannt hat: Der Papst ist das schwerste Hindernis auf dem Wege zur Einheit der Christen. Denn die Katholiken halten das Papsttum für unverzichtbar, wir müssen dagegen mit M. Luther bekennen: "Die Christenheit hat kein Haupt, kann auch keines mehr haben als den einzigen Sohn Gottes, Jesus Christus. Der hat Siegel und Brief, daß er nicht irren kann, und ist weder an Rom, noch an irgendeinen Ort gebunden."

[ 1 ] Autor: Studiendirektor Pfarrer Hanns Leiner, Mittenwalder Str. 34, 86163 Augsburg



| zum Textbeginn |


Copyright (C) 2003 by Hanns Leiner.
Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung.
Dieses Papier ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
URL: http://www.theologische-links.de/downloads/oekumene/leiner_oekumene.html
Ins Netz gesetzt am 02.10.2004; letzte Änderung: am 22.04.2010
Home | Theologische Linksammlung | Downloads MENÜ & Ökumene | Webmaster |